Mischling

Wolfi ist ein freundlicher und liebevoller Zeitgenosse. Ihm unbekannten Personen tritt er zunächst noch zurückhaltend entgegen und er benötigt etwas Zeit, um sein Gegenüber kennenzulernen. Nach einer ersten Kennenlernphase und ein paar Leckereien ist das Eis aber bald gebrochen und er genießt es dann, ausgiebig gestreichelt zu werden. Seine seltene Erbkrankheit, die das Gleichgewichtsorgan im Innenohr betrifft (congenitale Malformation) und eine Hüftgelenksdysplasie müssen bei Spaziergängen, im Training und auch im Familienleben berücksichtigt werden. Wolfi kann aufgrund seiner neurologischen Erkrankung gewisse Situationen nicht immer richtig einschätzen und zu viele, gleichzeitige Außenreize können den Rüden überfordern. Deshalb sollten keine Kinder im gemeinsamen Haushalt leben. Wolfi möchte sich aber nicht einschränken lassen und genießt die Zeit mit seiner Familie bei kleineren Spaziergängen oder gemeinsamen Spieleinheiten sehr. Auch im Sozialkontakt mit Artgenossen zeigt er sich gut verträglich. Der lebensfrohe Rüde wünscht sich eine neue Familie mit Garten, die er mit seinem charmanten und herzlichen Charakter bereichern kann.

Ria dürfte vor ihrer Aufnahme im Sonnenhof kaum bis keinen Kontakt mit Menschen gehabt haben und möchte auch entsprechend wenig mit diesen zu tun haben. Gemeinsam mit Hündin „Rikka“ wurde sie freilaufend aufgefunden und konnte schließlich nur mittels Lebendfalle gesichert werden. Da sie auf neue Menschen, Situationen und auch Umweltreize gestresst und teilweise panisch reagiert, dürfte sie kaum Sozialisation mit Menschen erfahren haben. Ist Ria in ihrer neuen Umgebung erst „angekommen“, macht sie es sich zur Aufgabe, diese zu bewachen. Seit ihrer Aufnahme im Sonnenhof konnte sie zwar bereits positive Erfahrungen sammeln, die Hundedame möchte aber trotzdem lieber ihre Distanz zum Menschen wahren. Deshalb ist Ria auf der Suche nach einem sicher eingezäunten Gelände, wo sie gemeinsam mit Hündin „Rikka“ leben kann.

Hündin Rikka dürfte in ihrem vorherigen Leben kaum bis keinen Kontakt zu Menschen gehabt haben und begegnet diesen entsprechend scheu. Sie wurde gemeinsam mit Hundedame „Ria“ freilaufend gesichtet und konnte nur mittels Lebendfalle gesichert werden. Seit ihrer Aufnahme im Sonnenhof konnte Rikka zwar positive Erfahrungen mit Menschen machen, die Hündin bevorzugt es aber, auf Abstand zu bleiben. Auch neue Situationen und Umweltreize stressen sie sehr und bestärken den Verdacht, dass Rikka bisher nichts kennengelernt haben dürfte. Hat sich die Hundedame erst an ihre neue Umgebung gewöhnt, macht sie es sich zur Aufgabe, diese auch zu bewachen. Aufgrund ihrer fehlenden Sozialisation gegenüber Menschen wünscht sich Rikka ein sicher eingefriedetes Gelände, auf welchem sie gemeinsam mit „Ria“ leben darf und selbst entscheiden kann, ob sie sich Menschen annähert oder nicht.

Der freundliche Ali ist zwar schon etwas älter, möchte aber noch nicht zu den Senioren gezählt werden. Der Rüde genießt ausgiebige Spaziergänge und gemeinsame Zeit in der freien Natur sehr. Fremden Menschen kann er zunächst etwas misstrauisch gegenübertreten, nach einer ersten Kennenlernphase ist das Eis aber rasch gebrochen und Ali zeigt sich dann durchaus anhänglich. Hat er sich in seinem neuen Zuhause eingelebt, fühlt sich der Rüde auch dazu berufen, dieses und seine Familie zu bewachen. Andere Tiere und auch Kinder sollten nicht im gemeinsamen Haushalt leben. Der rüstige Ali hat leider mit einem Schilddrüsenproblem zu kämpfen und benötigt dauerhaft Medikamente. Ali würde sich sehr über ein neues Zuhause mit Haus und Garten freuen.

Der freundliche Rüde Mischa wird zu einem anhänglichen und verschmusten Gefährten, sobald er jemanden kennengelernt und eine Bindung aufgebaut hat. Fremden Menschen tritt er grundsätzlich interessiert gegenüber, fühlt er sich von diesen aber bedrängt oder für eine Annäherung noch nicht bereit, gibt er dies unmissverständlich zu verstehen. Es werden daher mehrere Besuchstermine nötig sein, um Mischa kennenzulernen und eine Vertrauensbasis zu schaffen. Der junge Rüde zeigt sich lernwillig und nimmt mit Freude am Training teil, weshalb er auch im neuen Zuhause weiterhin geistig gefördert werden möchte. Ideal wäre ein ruhiges Haus ohne Kinder und in ländlicher Gegend. Mischa ist mit Artgenossen zwar gut verträglich, im gemeinsamen Haushalt möchte er aber das einzige Tier sein. Der Rüde ist auf der Suche nach hundeerfahrenen Menschen mit Garten, die ihm klare Strukturen und Regeln bieten können.

Ozzy ist ein aktiver und freundlicher Rüde. Egal, welche Art von Beschäftigung ihm geboten wird, Ozzy nimmt mit Begeisterung an jeglichen Aktivitäten teil. Aufgrund einer Hüftgelenksdysplasie und Arthrosen im Ellbogengelenk muss die körperliche Auslastung jedoch entsprechend angepasst werden. Obwohl er Fremden anfangs eher vorsichtig gegenübertritt, bindet er sich meist rasch an „seinen“ Menschen und möchte diesem dann auch nicht mehr von der Seite weichen. Auch deshalb fällt Ozzy das Alleinebleiben oft schwer. Im neuen Zuhause wird es einiges an Übung brauchen, um den Rüden schrittweise daran zu gewöhnen. Obwohl sich Ozzy mit Hündinnen gut verträglich zeigt (Rüden je nach Sympathie), möchte er seine Familie nicht mit anderen Tieren teilen. Auch Kinder sollten nicht im gemeinsamen Haushalt leben. Der Rüde wünscht sich ein Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen, die ihm in unsicheren Momenten die nötige Sicherheit vermitteln können.

Lucky ist ein sehr quirliger und aufgeweckter Rüde. Die zu frühe Trennung von der Mutter hat bei dem Rüden Entwicklungsdefizite hinterlassen. So zeigt sich in Stresssituationen sein "schwaches Nervenkostüm" und der Rüde versucht, möglichst viel Abstand zu seinem Gegenüber zu gewinnen. Nur gezieltes Training und Bindungsaufbau ermöglichen es, Lucky in solchen Situationen die nötige Sicherheit zu geben. Lucky ist auf der Suche nach Hundefreunden, die bereits Erfahrung mit Hunden mit ähnlichen Verhaltensweisen gemacht haben. Kinder sollten nicht im selben Haushalt leben, mit anderen Hunden zeigt sich Lucky verträglich. Der Rüde würde sich über ein Zuhause mit Garten sehr freuen, da er ausreichend Platz benötigt, um sich wohlzufühlen.